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Tiefenstürmig
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1828 wurde in Tiefenstürmig ein einstöckiges Schulhaus erbaut, in dem ein Unterrichtsraum und eine Wohnung zur Verfügung standen. Dies wurde über Jahrzehnte hinweg genutzt, bis 1913/14, direkt neben der Kreuzauffindungskirche, das heutige Schulhaus errichtet wurde. Dieses Gebäude beherbergte im Obergeschoss eine Wohnung und im Untergeschoss die Unterrichtsräume. Noch lange nach dem Bau gingen die Tiefenstürmiger Kinder hier zur Schule. Der 1957 in Tiefenstürmig tätige Lehrer Böhm fühlte sich so sehr mit Tiefenstürmig verbunden, dass er sogar den Posten des Schriftführers bei der Gründung des Schützenvereins übernahm. Seit 1985 ist das Schulhaus vollständig in den Händen des Schützenvereins, der die ehemaligen Unterrichtsräume weiter ausbaute und in ein wettkampftaugliches Schützenheim verwandelte. Seit 1989 ist es offiziell das Vereinsheim der "Almrausch"-Schützen. Das Tiefenstürmiger Wirtshaus im Zentrum des Dorfes war jahrelang der Mittelpunkt des Ortsgeschehens. Die Wirtsleute Konrad führten über Jahrzehnte hinweg das Gasthaus "Zur Eggerbachquelle", das bis zum Umbau des Schulhauses auch gleichzeitig das Vereinslokal des Schützenvereins war. Nach dem Tod der Wirtsleute wurde die Wirtschaft noch für sonntägliche Frühschoppen, kleinere Versammlungen oder Schafkopfrennen geöffnet. Mehrere Versuche, das Gasthaus zu verpachten, schlugen leider fehl und das Lokal wurde jedes Mal nach kurzer Zeit wieder geschlossen. An diesem Zustand hat sich auf Dauer nichts geändert, so dass das ehemalige Wirtshaus mittlerweile zu einem Wohnhaus umfunktioniert wurde. Vielleicht gerade deshalb bildet das Schützenheim derzeit den Mittelpunkt des Ortsgeschehens.
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In der Gaststätte am Flugplatz kann man den Tag gerne bei einem guten Essen ausklingen lassen. Tiefenstürmig selbst ist ideal für Besucher, die außergewöhnliche Landschaften mögen und ruhige Stunden verleben möchten. Tiefenstürmig liegt in einem ruhigen Talkessel direkt am Fuße des Assenbergs und zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche und beschauliche Landschaft aus. Viele Wälder und der kleine Eggerbach sorgen für eine ruhige und erholsame Atmosphäre. In der Sommerzeit werden die umliegenden Wiesen von den Schäfern der Region genutzt, um ihre Herden in freier Natur zu weiden. Die für die Fränkische Schweiz typischen Felsformationen des Karstgebietes sind natürlich auch an den Hängen der Hügel zu finden, die das beschauliche Eggerbachtal einrahmen. Darunter findet man auch Besonderheiten, die den Besuchern ihre ganz eigene Geschichte erzählen. So gibt es einen Felsvorsprung, der von den Ortsbewohnern wegen seiner entsprechenden Form als "Backofen" bezeichnet wird oder auch den Felsen, an dessen Spitze das in der ganzen Umgebung bekannte goldene Kreuz steht. Urlaub in Tiefenstürmig bietet dem Besucher das Gefühl eines richtigen Urlaubs auf dem Bauernhof, denn auch heute noch gehört die typisch fränkische Landwirtschaft mit Kühen und anderem Vieh zum Ortsbild. Doch sieht man nicht nur Kühe und andere Bauernhoftiere in dem kleinen Ort. Auch Rehe und Hirsche sind in dem kleinen Dörfchen zu finden, deren weites Gehege auch für die Tiefenstürmiger selbst immer wieder Ziel eines Spazierganges ist. - nach oben -
Das Umland: Als besonders günstig erweist sich die Lage Tiefenstürmigs. Zentral erreichbar über die A73 - Ausfahrt Buttenheim kommt man von Tiefenstürmig aus schnell nach Forchheim, Erlangen oder auch Bamberg. Doch auch die im Umkreis liegenden kleineren Ortschaften wie z. B. Dürrbrunn, Heiligenstadt, Eggolsheim oder auch Ebermannstadt bieten viele Eindrücke für auswärtige Besucher. Die umliegenden Dörfer wie Götzendorf, Drügendorf oder Kalteneggolsfeld zeigen ebenso wie Tiefenstürmig die fränkischen Traditionen und die beschauliche Atmosphäre der Fränkischen Schweiz. Tiefenstürmig ist Teil der Marktgemeinde Eggolsheim. Weitere Informationen hierzu unter: - nach oben -
Natürlich steht auch in Tiefenstürmig das Engagement der Jugend ganz vorn, wenn es darum geht, am 6. Januar zum Sternsingen auszuziehen oder im Juni für einen ordentlichen Haufen Brennholz zu sorgen, der schließlich in der Sonnwendnacht als Johannisfeuer gen Himmel lodert. - nach oben -
Legenden rund um Tiefenstürmig: Nahe der Quelle des Eggerbachs findet man, von Bäumen umringt, das Heiligenbrünnlein. Um dieses Brünnlein rankt sich die Sage, dass jeder, der in Krankheitszeiten vom Wasser dieses Brünnleins trinkt, nicht mehr genesen würde. Jedoch wird diese Sage von den Dorfbewohnern widerlegt, denn viele ältere Tiefenstürmiger schwören auf das Wasser des Heiligenbrünnleins, da es in seiner Reinheit dem Körper gut tut. Auch zur Kreuzauffindungskirche existiert eine Sage. Einst soll sich ein Burgfräulein des Adelsgeschlechts, das auf der Burg Feuerstein hauste, in den umliegenden Wäldern verirrt haben. Sie schwor sich, an genau der Stelle eine Kirche errichten zu lassen, an der sie sich wieder auskannte. In Tiefenstürmig soll sie dann wieder den richtigen Weg gefunden haben. So erfüllte sie ihr Versprechen und ließ genau an dem Ort, an dem sie damals den finstren Wald endlich verlassen konnte, das Gotteshaus errichten. - nach oben - |
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